Bisher hab ich immer nur pro Modul eine Klasse definiert. Es existiert an dieser Stelle aber keine Beschraenkung. In der init.pp wird eine Klasse definiert die den Modulnamen tragen muss. Daneben koennen aber weitere .pp Dateien liegen die ebenfalls Klassen implementieren.
Ich persoenlich habe auf verschiedenen Servern verschiedene Dateien unter /etc/cron.d/ abgelegt die ich auch in puppet ueberfuehrt habe. Da ich nicht alle Cronjobs auf allen Nodes deployen (und auch ausfuehren) moechte, gleichzeitig aber nicht fuer jedes Datei ein eigenes Modul definieren will, habe ich ein Modul „cronjobs“ erzeugt mit verschiedenen Klassen. Hier eine beispielhafte Struktur:
├── files │ └── etc │ └── cron.d │ └── foo └── manifests ├── foo.pp └── init.pp |
Die init.pp hat fast keinen Inhalt:
# class that contains several cronjobs on different hosts class cronjobs () { } |
Die Datei foo.pp sieht wie folgt aus:
# place cron.d file for foo job class cronjobs::foo { file { '/etc/cron.d/foo': ensure => 'file', owner => 'root', group => 'root', mode => '0644', source => 'puppet:///modules/cronjobs/etc/cron.d/foo' } } |
Wichtig ist hier, dass die Klasse MODULNAME::KLASSE heisst. Genauso wird diese Klasse dann auch in einem Node definiert:
node 'client1.example.org' inherits default { class { 'cronjobs::foo': } } |
Haette man in dem gleichen Modul noch eine Klasse cronjobs::bar koennte man diese in einem anderen Node definieren. So kann ich in einem Modul verschiedene Cronjob Dateien haben die auf unterschiedlichen Hosts deployt werden.