Wissenschaftsreise

Gestern war ein interessanter Tag, zu dem ich glaube ein ganzes Buch schreiben koennte.

„Wenn wir jetzt Schinken haetten, koennten wir Ruehrei mit Schinken machen, wenn wir Eier haetten…“
[Kathrin Passig]

 

Soviel dazu, doch nun weiter.

Ich habe gestern eine kleine Wissenschaftsreise gemacht. Das fiel mir zwar erst spaeter auf, aber hier das erlebte…

Ich bin um 14:07h von

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nach Hannover zu meiner Oma gefahren, mit der Stadtbahn bis zur Haltestelle:

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In der Linie 4 vom Kroepcke bis zum Wissenschaftspark sass mir ein kleines Maedchen gegenueber, das sich die kompletten 20 Minuten Fahrtzeit, die wir gemeinsam hatten, damit verbrachte, den Tueroeffner zu untersuchen. Jeder von uns kennt Ihn. Dieses runde Ding mit LEDs herum was an den Tueren von Zuegen ist, und wenn man davor steht und aussteigen will guckt man die ganze Zeit drauf, wann die LEDs endlich gruen werden.
Nunja, das Maedchen verbrachte wiegesagt 20 Minuten damit, diesen Knopf (eigentlich ist es ja ein Taster der vermutlich auf die Leitfaehigkeit der Haut reagiert, aber ich sage einfach mal Knopf) zu druecken, und wenn der Zug fuhr, dann wurden die LEDs rot. Sie beobachtete das ein paar mal, und stellte sicher, dass sie bei einem fahrenden Zug das Phaenomen reproduzieren konnte. Dann wurde die Zeit gemessen, wie lange die LEDs rot leuchten, bevor sie wieder gruen werden. Und was passiert, wenn man zweimal den Knopf drueckt, bleibt der dann laenger rot? Kann man die rote Farbei beibehalten, wenn man kurz bevor der wieder gruen wird den Knopf ein weiteres mal drueckt? Was passiert wenn man den Finger auf dem Knopf laesst wenn er rot ist, und hat es eine Auswirkung, wenn man den Knopf ganz schnell ganz lange hintereinander drueckt?
Diese und noch tausend andere Fragen wurden gestern im Kopf dieses kleines Maedchen gestellt und sie hat sie vor Ort und stelle analysiert. Wissenschaft Live!

Nunja, bei Oma angekommen wollte ich Ihr dann ihr DSL anschliessen, aber es war keine Wissenschaft noetig um herauszufinden, dass das nicht funktionieren wird, da Ihr Rechner keine Netzwerkkarte besitzt. Egal. Ich fahre wieder hin. Aber den von der Telekom mitgelieferten Speedport W700V habe ich mitgenommen um mir den einmal genauer anzuschauen. Leider kann er wir kero bereits vermutet hat kein Telefonierouting ueber den LAN-Port bzw. WAN funktioniert nicht, also wird Oma ihn wieder zurueckbekommen. Eine gute Seite zu dem Teil und alles was dazu gehoert ist uebrigens http://www.kessler-design.com/speedport-w700v/
Naja, ich brauche das Ding ja wirklich nicht, aber nett waere es ja schon gewesen… Ich glaube aber, dass dann eine gebrauchte Fritz! Box Fon WLAN oder so besser ist ;-)

Wie gehts, weiter..?? Ach ja, meine Wissenschaftsreise… Relativ spontan bin ich dann nach Braunschweig gefahren:

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Je naeher ich der Stadt kam mit dem Zug, desto komischer wurde das… Erstmal gingen in unserem Abteil die Lautsprecher kaputt, so dass jedes mal wenn der Zugbegleiter bzw. Zugfuehrer was sagte, es mehr nach ueberdimensionierten Fuerzen klang, was das ganze Abteil fuer die letzten 20 Minuten in eine angespannte Atmosphaere versetzte, da alle auf die naechste Durchsage warteten um erneut ueber diese urkomischen Klaenge lachen zu koennen.

Aber das wars noch nicht was ich mit komisch meinte… Irgendwie kamen immer mehr Fabriken und als ich dann vor dem Bahnhof stand, fuehlte ich mich… Ich glaube so muss das zu den Anfaengen der DDR gewesen sein… und dann ging es Bergab… Oh mein Gott war das haesslich… Einfachsilvia und Kero haben mich dann abgeholt und ich sollte dann von dem haesslichen Anblick, „Ja, der Bahnhof liegt ein bisschen ausserhalb aber eigentlich ist Braunschweig eine schoene Stadt…“ entschaedigt werden, indem wir auf das Wolters Hoffest 2007 gegangen sind. Als wir in der Brauerei waren und ich mich nach oben umgeschaut habe fuehlte ich mich endgueltig wie in der DDR, ich konnte mir leibhaftig die Wachen oben auf den Mauern und den Tuermen vorstellen die die Grenze bewachten. Und das Klientel auf der ‚Party‘ kann man wohl mit „Hartz IV, Prekariat, Jogginhosen, …“ Ach besser mit Bild:

 

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beschreiben. Schnell wieder weg von dem Ort, und gemuetlich an einen „schoene Ort, dooch, glaube mir, Braunschweig ist wirklich schoen!!“ in den Bus um an einen anderen Stadtteil zu kommen… Doch auch dort wurden wir sofort laut von einem Mann „durch den Bus angesprochen“, ich weiss nicht mehr, „ob wir mameln gefressen haetten“ oder sowas… Auf jeden Fall so diskret, dass der Busfahrer sich umdrehte und fragte wer denn da so laut reden wuerde im Bus…

Irgendwann sind wir dann wirklich in einer kleinen schnuckeligen Gasse angekommen, in dem man draussen in der Strasse sass, und es sah idyllisch ruhig aus. Wir bestellten uns etwas zu trinken und unterhielten uns, und ich wurde mir langsam unsicher, ob ich mir mein Bild von Braunschweig doch nicht etwas vorschnell gemacht hatte, da fing es auf einmal an unserem Nachbartisch an:

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Braunschweig, Stadt der Wissenschaft?? In meinen Augen wohl eher eine Stadt, die ganz andere Sachen viel dringender Notwendig hat:

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Mal schauen ob ich jemals wieder nach Braunschweig fahre. Vor allem, da es auch eine Wissenschaft fuer sich ist, dorf wieder wegzukommen… 22:20h ab Braunschweig, zurueck nach Hannover und von dort aus nach Goettingen, wo ich dann um 0:49h ankam… Nur noch ins geliebte ATW laufen und schlaaafen… :-) Welch ein Tag.. ;-)

Frankreich

Vom 16. bis 20. war ich meine liebe Schwester in Frankreich, Laval, besuchen. Es war sehr schoen dort. Zwischenzeitlich hatte ich mit mir selber ein paar Probleme, aber sie waren gut und jetzt ist es besser :-)

Doch zu dem Besuch..

Meine Mutter hatte mir eine Zugverbindung nach Nottuln Appelhuelsen rausgesucht. Das liegt wohl auf dem Weg nach Frankreich am guenstigsten zum mich einladen, wenn ich von Goettingen aus mit der Bahn entgegenfahre bzw. in Fahrtrichtung schneide. Die Verbindung war so geplant, dass ich in Goettingen um 12:43h Abfahre und meine Ankunftszeit 15:37h in NA in die Fahrtzeit meiner Eltern passt. Wenn ich mich mit irgendeinem Zug verspaeten wuerde, dann bitte erst ab Hamm, da sonst alles durcheinandergeraten wuerde…

Ueber die Zugfahrt kann ich schon einen kompletten Blogeintrag schreiben. Menschen die ich dort auf der Zugfahrt kennengelernt habe, kennenlernen durfte, kennenlernen musste, wie Kopfbedeckungen Menschentypen charakterisieren koennen und wie schlecht doch die Deutsche Bahn ist. Ich kuerze das jetzt einfach mal ab. Mein ICE ist in Goettingen mit 15 Minuten Verspaetung abgefahren, den Anschluss in Hannover habe ich nicht bekommen sondern habe ausweichend einen IC genommen, in Hamm war dann der Anschlusszug nach Muenster natuerlich auch nicht mehr da, und der naechstspaetere Zug hatte einen defekt an den Bremsen im hinteren Zugteil, so dass ein ohnehin bereits voller Zug sich noch auf 40% des Zuges komprimieren musste. Verspaetung deswegen natuerlich auch, und es hat in Hamm in Stroemen gegossen :-)

Dann sind wir nach Frankreich gefahren. Wir = Mein Vater, meine Mutter, mein Bruder und meine Schwester-Auf-Zeit… Nachts angekommen, gegen halb zwei oder so glaube ich, und nur noch fix die Zelte auf dem Campingplatz aufgebaut und geschlafen. Am Donnerstag dann, haben wir mit meiner Schwester gefruehstueckt und waren anschliessed in einem Hochseilgarten (oder wie auch immer man das auf Deutsch nennt). Dahinten hiess das Ding auf jeden Fall Le Bois, und war total Klasse! Zwischen den Baeumen zu klettern hat total viel Spass gemacht, wie man auch an den tausend Bildern in der Gallery sehen kann ;-).

Abends waren wir dann lecker lecker essen. Ich habe Kaesefondue gegessen und zum Nachtisch Schokoladenfondue :-)

Am Freitag dann waren wir Vormittags spazieren in einem Park, und Nachmittags haben wir uns eine Expo ueber Deutschland angeguckt. Witzig wie wir im Ausland verkauft werden, dargestellt werden, und verkaufen ;-)

Abends haben wir typisch franzoesisch Galette gegessen. Sehr lecker, nur mein Vater musste einen Wiskey hinterhertrinken. Einfach mal so in den blauen Dunst aus der Karte heraus bestellen macht sich nicht so gut, wenn man die Sprache nicht kann und der Ober extra 2mal nachfragt ob man sich wirklich sicher ist ob man genau dieses Gericht essen moechte… (Siehe auch Andouille hier und hier)

Meine Mutter hatte uebrigens auch nicht gelernt. Sie spricht soviel franzoesisch wie ich russisch, und meinte dann aber am naechsten Tag im Supermarkt erklaeren zu muessen, dass genau dieser Wein besonders koestlich sei…

Samstags sind wir dann in die Bretagne gefahren. Dort war es sehr schoen, und Abends dann nach einemUeberfall bei Maxime, dem Freund meiner Schwester (hab ich den Namen richtig geschrieben? ;-) ) dann ab zurueck die Nacht ueber im Auto in die BRD und nach Goettingen, wo ich dann ausstieg und somit wieder am Anfangsort meiner Reise war..

Bilder natuerlich wie immer in der Gallery, und noch ein paar Kleinigkeiten zum Schmunzeln zum Schluss:

Kurz und schmerzlos

  1. Zurueck aus Frankreich, war schoen, Bilder kommen gerade fuer die Gallery. Wenn die da sind gibts nen vernuenftigen Post dazu.
  2. Auf WordPress 2.2 upgedated, keine weiteren Probleme.
  3. Mein einer Rechner suckt total, ich glaub da is die CPU in Arsch, wer noch ne Sockel A CPU rumfliegen hat bitte mal melden..
  4. Mein Bad wird renoviert, danke an alle die mir bereits moeglichkeiten zum Duschen etc. angeboten haben!
  5. Ich hasse Erkaeltungen!
  6. Heute: Tag 1
  7. und wech