Test: Foscam C1 Lite IP Kamera

C1 Lite

Auspacken

Als erstes fällt bei der Kamera die Verpackung auf. Sie erinnert von der Größe und der Aufmachung her eher an ein Smartphone als an eine IP-Kamera und wirkt hochwertig.

In dem Karton enthalten sind neben der Kamera selbst ein USB Netzteil und USB Kabel zur Stromversorgung sowie Schrauben und Dübel zur Wandmontage. Das Kabel ist sehr lang was bei mir sehr positiv angekommen ist.
An Papier ist eine deutsche und eine englische Schnellanleitung, ein Aufkleber der auf die potentielle Videoüberwachung hinweist, Sicherheitsbestimmungen und eine Garantiekarte enthalten.

Technisches

Die C1 Lite gehört zu den Einsteigermodellen von Foscam. Sie hat eine Auflösung von 1280×720 (720p). In der Kamera ist  ein Mikrofon und ein Lautsprecher verbaut, der die 2-Wege Kommunikation ermöglicht. Ein MicroSD Kartenslot ermöglicht das Aufzeichnen und direkte Abspeichern von Videos auf der Kamera. In das Netzwerk eingebunden wird sie per WLAN.

In Betrieb nehmen

Um die Kamera in das WLAN einzubinden kommt das WPS Verfahren zum Einsatz. Dieses hat bei einer getesteten Fritz!Box 7490 und einem OpenWRT Router jeweils problemlos funktioniert. Über den Lautsprecher der Kamera werden Anweisungen und Statusinformationen dazu ausgegeben.

Die C1 Lite selbst unterstützt ebenfalls die Einrichtung per App. Das habe ich nicht getestet, da dafür ein Account bei Foscam angelegt werden muss. Prinzipiell scannt man aber einfach den QR-Code auf der Rückseite der Kamera. Man wird dann aufgefordert eine App zu installieren die einen dann anschließend durch alle weitere Schritte leitet.

Das Webinterface der Kamera ist über die vergebene IP und dann Port 88 zu erreichen. Dieses empfinde ich als eine schöne Sicherheitseinstellung von Werksseite aus. Daneben lauscht sie per HTTPS auf Port 443.
Für das Webinterface selbst benötigt man ein Browserplugin. Zu dessen Installation wird man bei dem ersten Aufruf der Seite aufgefordert. Es steht für alle gängigen Browser exklusiv Chrome ein Plugin bereit. Bei den Betriebssystemen wird Windows und Mac OS unterstützt. Linux Anwender können das Webinterface nicht nutzen. Diese Einschränkung ist keine von der Kamera selbst, sondern von der Firmware. Ich habe dieses bei meiner FI9831P ebenfalls.

Die Firmware ist die gleiche wie bei anderen HD Modellen von Foscam auch. Dadurch stehen viele Funktionen wie zum Beispiel Bewegungserkennung, Emailbenachrichtigung, FTP-Server für aufgezeichnete Videos und so weiter zur Verfügung.

Da ich für beide Kinder im Haushalt bereits Babycams habe (beide von Foscam), liegt das Einsatzszenario für die C1 in dem Ausleuchten des Kinderzimmers. Dafür ist das Modell super. Nachtausleuchtung wird in dem Fall nicht benötigt und der Betrachtungswinkel ist Spitze. Hier macht es sich bemerkbar, dass anscheinend ein Weitwinkel-Objektiv verbaut ist und ein Bild in 16:9 liefert. Die anderen beiden Kameras haben beide 4:3. Entsprechend wird auch kein Motor zur Steuerung der Kamera selbst benötigt. Das ganze Zimmer ist gut zu sehen:

screen

Die Kamera integriert sich nahtlos in das bei uns im Haus bereits verfügbare System mit den Babycams. Wir nutzen dafür die App tinyCam Monitor. Die C1 Lite wird davon problemlos erkannt und unterstützt.

Fazit

Die Kamera C1 Lite von Foscam ist ein vom Preis her günstiges Einsteigermodell. Die Bildqualität ist sehr gut. Die Firmware bietet viele Funktionen die auch von den teureren Kameras bekannt sind. Abstriche müssen Linux-Nutzer machen, die das Webinterface nicht nutzen können. Dieses Mako trifft aber auf alle aktuellen HD-Kameras von Foscam zu. Alles in allem eine gute Kamera für einen günstigen Preis und für Einsteiger definitiv zu Empfehlen.

 

Die C1 Lite wurde mir im Rahmen eines #product-experience# Programms von Foscam zur Verfügung gestellt.

Neues Handy: Sony Ericsson C702

Seit vorgestern bin ich stolzer Besitzer eines Sony Ericsson C702. Am 10. Februar habe ich das Handy „entdeckt“ … Es wurde auf der Mobile World Congress 2008 in Barcelona vorgestellt und von dem Zeitpunkt an war klar, dass das mein zukuenftiges Handy sein wird! Am 13. Juni 2008 war es dann soweit. Genau 124 Tage spaeter hielt ich das Objekt meiner Begierde im O2-Shop in der Goettinger Innenstadt in meinen Haenden.

Noch nie habe ich so schnell einen Vertrag abgeschlossen wie am Freitag. Mein Vodafone-Vertrag laeuft sowieso in 3 Wochen aus, und ich wollte mich nach etwas anderem umsehen. Frueher kannte ich viele Menschen die D2 bzw. Vodafone benutzten, darum war es fuer mich guenstig auch bei denen zu sein. Heute habe ich viele Freunde die bei O2 sind. Deswegen bin ich nun auch Kunde bei O2 mit dem Genion-L Aktionstarif. Kernmerkmale sind eine deutschlandweite Flatrate ins deutsche Festnetz sowie O2-Netz und 150 FreiSMS im Monat ueber die komplette Vertragslaufzeit. Wer meine neuen Nummern haben moechte und diese noch _nicht_ via Mail bekommen hat – bitte einmal melden!

Aber zurueck zum Handy…

Das Geburtstagsgeschenk das ich mir dieses Jahr selber gemacht habe ist:

Das Handy und die Speicherkarte sind bereits vereint und liegen neben mir. Das Headset kommt dann die Tage via Post.

Wenn ich in die eine Hand mein „altes“ K750i nehme und in die andere das C702 dann sieht es so aus, und fuehlt sich so an, als ob da mind. 2 Jahre Entwicklungszeit zwischen liegen (tut es ja auch mind. aber das Gefuehl ist dennoch krass ;-) ). Es fuehlt sich an wie der Unterschied zwischen Diskette und CD ;-)

Bei dem Handy handelt es sich um ein Outdoor-Handy das den IP 54 Richtlinien entspricht. Das bedeutet im Klartext, dass es gegen Staub und Spritzwasser geschuetzt ist (vgl. Schutzart bei Wikipedia). Witzig finde ich, dass – da Outdoor – ein Karabinerhaken mitgeliefert wird. Ein nettes Accessoir!

Das C702 hat ein groesseres Display als das K750 und liegt durch seine dadurch resultierende Breite erst einmal ein wenig anders in der Hand. Es macht von aussen einen sehr stabilen und robusten Eindruck. Das voreingestellte Theme (Lazer Precision) scheint aus der gleichen Graphikschmiede zu kommen wie die Oberflaeche der PlayStation 3. Gerade in dem Menuepunkt „Medien“ zeigt sich das extrem. Das Theme verleiht dem Handy jedoch eine sehr edle Note!

Am meisten war ich natuerlich auf die 3,2 MP Kamera mit Gesichtserkennung sowie dem integrierten A-GPS zum Geotagging interessiert. Das erste Verbinden zu den Sateliten hat eine gewisse Zeit gedauert. Danach ist das Verbinden aber immer sehr schnell. Wenn die Geoposition in den Exif-Daten der Bilder gespeichert werden soll, zeigt das Display in der Kamera einen kleinen Sateliten an, der zeigt ob eine GPS-Verbindung besteht oder nicht. Sehr nett!
Mit der Gesichtserkennung ist es auch superklasse! Der Unterschied ist schon extrem im Gegensatz zu meiner alten Kamera.

Das Bild mit den Exif-Daten gibt es auch hier zum Download wen das interessiert.

Ansonsten, was gibts noch dazu zu sagen bisher… Hm… … Unter digikam handelt es sich um eine USB PTP Class Camera. Nachdem ich die Dateiberechtigungen richtig gesetzt hatte funktioniert die Verbindung einwandfrei und ohne Probleme! Dateiberechtigungen richtig setzen:

EDIT/CREATE: /etc/udev/rules.d/99-local.rules
INSERT: BUS==“usb“, SYSFS{idVendor}==“0fce“, SYSFS{idProduct}==“00d9″, MODE=“0660″, GROUP=“users“

Hm.. und sonst… Ach ja, das dingens kann auch SyncML via OBEX. Ich habs fix ausprobiert (syncml-obex-client -u 0 –identifier „Sony Ericss“ –slow-sync text/x-vcard contacts –wbxml) aber an richtig syncronisieren mach ich mich erst unter KDE 4.1 ;-)

Soweit nu erstmal dazu. Ich freu mich riesig drueber und mal gucken was ich noch so spannendes darueber berichten kann in der Zukunft!

Endlich ist das heissersehnte Fratzenhandy da. Man bin ich gluecklich!! :-D

Zufall oder Absicht?

Ich bin ja (noch) Vodafone-Kunde, habe meinen Vertrag dort aber gekuendigt und plane in Kuerze einen Vertrag bei O2 abzuschliessen; den O2-Genion-L- Aktion mit Deutschlandweiter Festnetz- und O2-Netz Flatrate sowie 200 FreiSMS im Monat.

Heute war ich dann im O2-Shop bei uns in der Stadt, da seit heute das C702 offiziell auf dem Markt ist, und ich mir das jetzt gerne endlich nachtraeglich zum Geburtstag schenken wuerde. Jadda Jadda, kommt erst in den naechsten Tagen, jadda jadda, die rufen mich an wenn es da ist.

Raus aus dem Laden, rauf aufs Bike und ab in die Uni, bekomm ich ~30min spaeter eine SMS:

„Unser Top-Angebot fuer Sie: Sparen Sie mit unseren neuen Tarifen, z.B. der Vodafone-SuperFlat und einem neuen Handy Ihrer Wahl. Jetzt in Ihrem Vodafone-Shop!“

Mal ganz ehrlich… nach den Aktionen von Lidl und der Telekom in den letzten Monaten, da traue ich Vodafone aber ohne Probleme zu, dass bei denen ein roter Knopf aufleuchtet, sobald sich das Handy eines Kunden in einem Konkurrenzladen befindet. Technisch ist das mit der Lokalisierung alles ueberhaupt kein Problem….