grep multiple lines

Ich weiss ja nicht, ob Sie schon wussten, aber grep kennt die Parameter -A fuer „after“ und -B fuer „before“. Beispiel:

# seq 10 | grep 5
5
# seq 10 | grep -A2 -B1 5
4
5
6
7

Sehr nett um z.B. in Logdateien zu gucken was vor und nach dem Suchmuster steht..

ISO mit Grub2 booten

Eine coole neue Funktion von Grub2 ist es, dass man ISO Dateien direkt booten kann. Dieses ist sogar recht einfach implementiert. Ich habe bei mir auf meinem System ein Verzeichnis

/iso

angelegt und dort z.B. die grml64_2010.12.iso abgelegt. Nach dem Hinzuefuegen des folgenden Eintrags in die /etc/grub.d/40custom

menuentry "GRML 2010.12 64bit ISO" {
  loopback loop (hd0,msdos5)/iso/grml64_2010.12.iso
  linux    (loop)/boot/grml64/linux26 findiso=/iso/grml64_2010.12.iso boot=live quiet vga=791 noeject noprompt ignore_bootid
  initrd   (loop)/boot/grml64/initrd.gz
}

musste nur noch ein update-grub2 aufgerufen werden und schon konnte ich in meine Bootmenue die ISO Datei auswaehlen und das System starten. Wer sein System nicht wie ich in der ersten logischen Partition hat, sondern z.B. in der ersten primaeren muss natuerlich ein (hd0,0) angeben.

Ich finde das recht praktisch um auszuprobieren wie sich eine LiveCD auf dem eigenen System verhaelt oder eine alternative Distro auszuprobieren, ohne dass man einen Rohling verbraucht oder seinen USB-Stick ueberschreibt.

Wer das ganze noch Passwortgeschuetzt haben moechte muss noch zwei Kleinigkeiten hinzufuegen. Zum einen ganz  am Ende der /etc/grub.d/00_header die folgenden Zeilen einfuegen:

cat << EOF
set superusers="foobar"
password foobar baz
EOF

zum anderen noch die Zeile:

menuentry "GRML 2010.12 64bit ISO" {

abaendern in

menuentry --users foobar "GRML 2010.12 64bit ISO" {

und das update-grub2 nicht vergessen. Der User foobar ist dann superuser, was bedeutet, dass er auch fuer das editieren innerhalb der Grub2-Shell aktiv ist.

Safe and Restore Partitiontable

Hat schon mal jemand darueber nachgedacht ein Backup seiner Partitionstabellen zu machen? Anders: Schonmal ne defekte Partitionstabelle gehabt, mit testdisk zwar alles wieder herstellen koennen, aber Dich gefragt wie man da ein bisschen mehr vorsorgen kann?

sfdisk ist Dein Freund.

Save Partition Table:

sfdisk -d /dev/sda > sda_ptbackup

Restore Partition Table:

sfdisk /dev/sda < sda_ptbackup

Voila..