Firefox OS – Eine Betrachtung (06/2015)

ffoslock
Ich habe vor ein paar Wochen mir in einer Geburtstagsaktion von Comebuy das ZTE Open C für 29,90€ geholt. Zwei Dinge waren für mich ausschlaggebend:

  1. Der günstige Preis
  2. Firefox OS als Betriebssystem

Ich wollte schon immer einmal Firefox OS auf einem echten Gerät und nicht nur im Emulator ausprobieren.

Vorinstalliert war die Version 1.3. Es gab auch gleich ein paar Updates, danach war Schluss. Da es sich explizit um ein Spielgerät handelt habe ich auch gleich verschiedene Dinge ausprobiert. Erste Anlaufstelle war die Community Build Seite von Mozilla für das Gerät:

Das rooten ging nur unter Windows. Die Anleitung es auch unter VirtualBox zu machen hat bei mir nicht funktioniert.
ffosstart

Ich habe ca. zwei Wochen mit den Nightlies von 3.0 gespielt. Die funktionierten aber irgendwann nicht mehr, die SIM Karte wurde nicht mehr erkannt und auch Updates ließen sich nicht mehr einspielen. Ich bin dann auf die Aurora Builds gewechselt die vollkommen stabil laufen.

Grundsätzlich ist mein Fazit positiv. Im Prinzip kann das Gerät alles das was ich brauche: Telefonieren, SMS-Schreiben und das ein- oder andere im Netz nachschauen. Damit das ganze komfortabler wird habe ich folgende Apps aus dem Marketplace installiert:

  • CardDAVSync – Um meine Adressbücher einfach zu synchronisieren. CalDAV ist ins Betriebssystem integriert, CardDAV nicht.

  • Dateimananger – Macht genau das was der Name suggeriert.

  • Macaw – Twitter Client. Nostalgie aus den guten alten WebOS Zeiten… *schnief*

  • Tfe RSS – RSS Feedreader Client für Tiny Tiny RSS

 

Außerdem gefallen mir noch

 

Es gibt aber auch Apps die mir fehlen…

  • SSH. Es gibt zwar ein Projekt auf Github (fxos-firemote), das scheint aber nicht wirklich aktiv zu sein.
  • DLNA. Im Kontext von Stingray, dem Projekt um Firefox OS auf den Fernseher zu bringen, wird da zwar dran gearbeitet, etwas fertiges gibt es aber noch nicht.
  • Monitoring. Irgendetwas um Nagios / Icinga vernünftig im Blick zu behalten. Nix gefunden.

 

Ansonsten ist noch festzuhalten, dass mir die folgenden Befehle oft geholfen haben:

adb reboot recovery
adb reboot bootloader
fastboot flash recovery recovery.img
adb sideload blafasel.zip

Bei dem recovery.img geht für FirefoxOS Updates übrigens nur das, welches in dem bei ZTE zum Download angebotenen Paket existiert.

Update 2015-06-27: Nicht ausprobiert aber zum festhalten: Adblock…
Update 2015-09-05: Link zu Tfe RSS korrigiert

Howto: Apache mit SVN sowie ACL + Migration

Im folgenden ist beschrieben, wie man einen SVN-Server mit HTTP-Zugang einrichtet und anschliessend ein vorhandenes Repository auf diesen neuen Server umzieht. Die Anleitung bezieht sich auf einen Ubuntu Server, es sollte sich jedoch auf Debian Systemen alles analog verhalten.

Zuerst wird die benoetigte Software installiert:

apt-get install subversion libapache2-svn

Danach werden die erforderlichen Ordnerstrukturen angelegt:

mkdir /srv/svn
mkdir /srv/svn/repository
 
chown www-data:www-data /srv/svn/repository
chmod 770 /srv/svn/repository

Als naechstes wird die Datei /etc/apache2/mods-available/dav_svn.conf entsprechend konfiguriert. Hier werden verschiedene Dinge eingestellt, unter anderem fuer die Zugangsbeschraenkungen und ACLs:

<Location /svn>
  DAV svn
  SVNParentPath /srv/svn/repository
  AuthType Basic
  AuthName "Subversion Repository"
  AuthUserFile /srv/svn/dav_svn.passwd
  AuthzSVNAccessFile /srv/svn/dav_svn.authz
  Require valid-user
</Location>

Nun wird in der /srv/svn/dav_svn.passwd ein neuer Benutzeraccount angelegt, der Zugriff auf das Repository bekommen soll:

htpasswd -c /srv/svn/dav_svn.passwd USERNAME

Und in der /srv/svn/dav_svn.authz die entsprechenden ACL-Rechte gesetzt:

[example:/]
USERNAME = rw

Zum Schluss wird das Repository migriert. Dafuer muss auf dem alten Server ein entsprechender Repository-Dump erzeugt, und auf den neuen Server kopiert werden:

svnadmin dump /path/to/repository/foobar > foobar.dump
scp foobar.dump user@example.net:

Auf dem neuen Server wird nun ein neues Repository angelegt und mit dem vorher erstellten und kopierten Dump befuellt. Damit es die richtigen Rechte hat, wird es als Benutzer www-data gemacht

cd /srv/svn/repository
su www-data
svnadmin create foobar
svnadmin load foobar < foobar.dump

Das wars! Ab nun kann man auf das Repository auf den neuen Server schwenken und damit arbeiten. In diesem Beispielfall koennte es das folgende sein:

http://example.net/svn/foobar