Die folgenden beiden Bilder erreichten mich vor ein paar Tagen per Email von einem ehemaligen Arbeitskollegen, der das Gerät gerade vor sich hatte… Immer wieder witzig, vor allem, wenn einem so etwas mal im realen Leben passiert und man es nicht nur im Internet ließt. Ein unbekannter Nutzer hat Flüssigkeit aus der Laptoptastatur mit einem Heißluftföhn trocknen wollen…
Schlagwort: fun
sudo insults – auch der Admin muss Spass haben!
Fluchen tut man als Admin nur oft genug. Ein bisschen Spass dabei kann nicht schaden. Damit sudo einem das Beschimpfen gegenueber eines Nutzers abnimmt, kann man die insults Option nutzen. Die Manpage sagt dazu:
insults If set, sudo will insult users when they enter an incorrect password. This flag is off by default. |
Um die Funktion zu aktivieren in der /etc/sudoers folgende Zeile hinzufuegen:
Defaults insults |
Anschliessend gibt sudo nette Kommentare zu falsch eingegebenen Passwoertern:
user@host:~$ sudo /bin/false [sudo] password for user: Where did you learn to type? [sudo] password for user: You silly, twisted boy you. [sudo] password for user: What, what, what, what, what, what, what, what, what, what? sudo: 3 fehlerhafte Anmeldeversuche user@host:~$ |
Remote Kommandos auf Server via xinetd ausfuehren / Adminfun
Es gibt Sachen die machen Spass, z.B. diese Spielerei. Es geht darum auf einem Server ein Remotekommando / Shellskript via Webbrowser auszufuehren, ohne das dafuer irgendeine grosse Software-Remotemanagement-Loesung laufen muss. Die Antwort ist der gute alte (x)inetd verbunden mit einem kleinen PHP-Skript. Ich kommentiere das jetzt hier nicht weiter sondern schreibe es einfach mal runter:
Als erstes muessen die Programme installiert werden:
aptitude install xinetd php5-cli |
Danach die folgende Datei unter /etc/xinetd.d/test ablegen
# description: xinetd + php = fun service test { socket_type = stream protocol = tcp wait = no user = root server = /usr/bin/php5 server_args = /root/test.php disable = no } |
Anschliessend die /etc/services editieren und die folgende Zeile einfuegen:
test 44444/tcp # test |
und nun noch diese PHP-Datei unter /root/test.php ablegen:
<?php echo "+++ xinetd + php = fun +++ "; ## read parameter $handle = fopen('php://stdin','r'); $input = fgets($handle); fclose($handle); ## split get parameter $out1=str_replace("GET /", "", $input); $out2=str_replace(" HTTP/1.1", "", $out1); $parameter=explode("/", $out2); ## check if we shall do sth. and if we know it if (trim($parameter[0]) == "doStuff") { if (empty($parameter[1])) { echo "no job start requested... "; } elseif (! trim(empty($parameter[1])) AND trim($parameter[1]) == "psaux") { $out = shell_exec('ps aux'); echo "$out"; } } else { echo "no job start requested... "; } ?> |
Ich denke die PHP-Datei erklaert sich von selber und kann beliebig erweitert werden. Ein Aufruf von http://example.net:44444/doStuff/psaux gibt dann die Ausgabe des Befehls „ps aux“ wieder. Nun sind bei dem shell_exec keine Grenzen gesetzt… ;-) Wichtig daran ist, dass wir die GET Parameter via stdin auslesen, da der xinetd das Zeugs ja nicht per GET an das php-Skript weiterleitet. Aber was solls… Der Kreativitaet sind da keine Grenzen gesetzt.
Ich wuerde natuerlich noch den Zugriff ueber irgendeine iptables Regel beschraenken ala:
iptables -A INPUT -p tcp -m tcp --dport 44444 -s 1.2.3.4 -j ACCEPT iptables -A INPUT -p tcp -m tcp --dport 44444 -j REJECT |
Und ueber Security von wegen das Skript als root laufen zu lassen usw. reden wir hier nicht weiter, es geht ja auch nicht darum das als Superloesung zu verkaufen, sondern einfach als simple kleine Adminspielerei ;-)