KVM: convert raw disc images to qcow2

So langsam steht bei meinen Servern auch ein Update von Wheezy auf Jessie an und vorher möchte ich einen Snapshot der Festplatten machen um für einen hoffentlich nicht notwendigen revert gerüstet zu sein. Als ich die Maschinen eingerichtet habe, habe ich als Speicherformat für die images RAW gewählt. Damit sind keine Snapshots möglich. Eine Konvertierung zu qcow2 ist sehr einfach möglich:

qemu-img convert -p -f raw -O qcow2 -o preallocation=metadata disk.img disk.qcow2.img

via

KVM, interne Maschine, RDP Zugriff von extern

Wenn man mit KVM eine Maschine virtualisiert hat, und diese dann in ein eigenes internes Netz haengt, z.B. 192.168.X.X, dann ist es zwar normalerweise moeglich via NAT ins Internet zu gehen, aber wie komme ich von extern auf diese Maschine. Konkrete Fragestellung bei mir war: Wie komme ich von extern per Remotedesktop auf die Maschine?

  • per SSH mit X-Forwarding auf der physikalischen einloggen und dann mit rdesktop, Beispiel:
 rdesktop -k de -u MYUSERNAME -g 1280x1024 192.168.2.2
  • mit netten iptables Regeln

Als erstes generell erlauben, dass Traffic auch an die internen Maschinen weitergeleitet werden darf:

iptables -I FORWARD -d 192.168.2.0/24 -j ACCEPT

Danach den entsprechenden Dienst einrichten, in diesem Fall RDP:

iptables -t nat -A PREROUTING -p tcp -d 1.2.3.4 --dport 3389 -j DNAT --to-destination 192.168.2.2:3389

Die iptables Regeln habe ich bereits vor einiger Zeit von meinen Cousin Emil Wagner per Mail bekommen. Danke dafuer!

Howto: virsh console

Bei XEN gibt es den praktischen Befehl xm console domU-name und man hat von der physikalischen Maschine eine Konsole zu der virtuellen.

KVM bringt mit dem Befehl virsh console maschinenname die gleiche Funktion ebenfalls mit. Damit das ganze funktioniert muss – zumindest bei Debian – noch etwas nachgeholfen werden.  In der /etc/inittab muss die folgende Zeile relativ am Ende einkommentiert und entsprechend angepasst werden (change 9600 to 115200) werden:

T0:23:respawn:/sbin/getty -L ttyS0 115200 vt100

Anschliessend noch in der /boot/grub/menu.lst in der Zeile die mit #kopt beginnt die folgenden Optionen anhaengen:

console=tty0 console=ttyS0,115200

und die Aenderungen mit dem Befehl update-grub uebernehmen.

Die erste Anpassung in der inittab bewirkt, dass man in ein fertig gestartetes Linuxsystem kommt. Die Anpassung mit der Kerneloption bewirkt, dass man auch vorher beim Systemstart bereits eine Konsole bekommt.

Hinaus kommt man dort  uebrigens wieder mit der Tastenkombination Strg+Alt Gr+9  … wie damals, good old telnet times.