sudo insults – auch der Admin muss Spass haben!

Fluchen tut man als Admin nur oft genug. Ein bisschen Spass dabei kann nicht schaden. Damit sudo einem das Beschimpfen gegenueber eines Nutzers abnimmt, kann man die insults Option nutzen. Die Manpage sagt dazu:

insults           If set, sudo will insult users when they enter an
                  incorrect password.  This flag is off by default.

Um die Funktion zu aktivieren in der /etc/sudoers folgende Zeile hinzufuegen:

Defaults        insults

Anschliessend gibt sudo nette Kommentare zu falsch eingegebenen Passwoertern:

user@host:~$ sudo /bin/false
[sudo] password for user: 
Where did you learn to type?
[sudo] password for user: 
You silly, twisted boy you.
[sudo] password for user: 
What, what, what, what, what, what, what, what, what, what?
sudo: 3 fehlerhafte Anmeldeversuche
user@host:~$

Eintrag aus bash History loeschen

Wie oft ist es mir schon passiert, dass ich ein sudo su gefolgt von einem Passwort eingegeben hatte und dann war der sudo su wegen eines zu vorigen erfolgreichen Eingebens bereits ohne Passworteingabe erfolgreich und das Passwort stand in der bash history. Gefuehlte 1000000000 mal. Den Befehl nun aus der bash history zu loeschen kann man auf unterschiedliche Weisen tun. Das schnellste ist sicherlich ein

rm ~/.bash_history

womit man aber auch gleich alles verliert.

Das zweite was man machen kann ist die Datei mit dem Editor seiner Wahl zu oeffnen, die entsprechende Zeile loeschen, abspeichern, und ggfs. erstelle Sicherungskopien von der Datei (wie z.B. die von joe gemachte .bash_history~) zu loeschen.

Der dritte und wohl bequemste Weg ist mit dem Befehl history. Dieser zeigt die bash History an und mit dem Schalter -d kann man daraus loeschen:

jan@desktop:~$ history 5
  504  sudo aptitude safe-upgrade
  505  vim foobar
  506  sudo su
  507  mysecretpassword
  508  history 5
jan@desktop:~$ history -d 507
jan@desktop:~$ history 5
  505  vim foobar
  506  sudo su
  507  history 5
  508  history -d 507
  509  history 5
jan@desktop:~$