Wann is noch der naechste routinemaessige fsck?

Einige von euch kennen sicherlich das Problem: Ein wichtiges Kernelupdate zwingt zum Reboot der Serverinfrastruktur. Per SSH wird das Update eingespielt und ein Reboot abgesetzt, aber nicht alle Server koennen ueber DRAC-Karten oder Web-KVM ueberwacht werden. Von Zeit zu Zeit bleibt einem das Herz dann stehen wenn ein Server nicht wiederkommt, die Pings kommen zurueck mit einem „Destiniation or Host unreachable“ oder vergleichbar…
Waerend man seine Jacke anzieht, Schuhe zubindet und parallel dazu fieberhaft ueberlegt was das Problem sein koennte und was da schiefgelaufen ist, schweift auf dem Weg zur Wohnungstuer noch ein letzter Blick zum Monitor und genau in dem Moment geht dann doch gerade der so herbeigesehnte erste Ping durch. Man rennt an den Rechner zurueck, loggt sich per SSH ein, ueberprueft das alles laeuft und waerend der Adrenalinspiegel sinkt kommt einem in den Sinn, dass das nur ein routinemaessiger Dateisystemcheck gewesen sein wird…

Wann der naechste check ausgefuehrt wird, kann man leicht mit dumpe2fs herausfinden. Bin ich aber ehrlich gesagt zu faul zu und vergesse ich auch jedes mal. Darum habe ich mir (nach einem entsprechenden Herzstillstand) ein kleines Skript geschrieben mit dem Namen nextfscheck, was ich unter /usr/local/sbin/ abgelegt habe und das ich vor einem Reboot aufrufen kann um zu wissen ob es einen fsck geben wird oder nicht. Das Skript ist simpel, das Skript ist billig. Als Parameter wird ein gueltiges gemountetes Device angegeben und dann bekomme ich die Info wieviele remounts noch zum naechsten fsck sind, bzw. an welchem Datum der naechste routinemaessige Dateisystemcheck durchgefuehrt wird. Fuer alle die die ebenfalls Interesse an dem Skript haben, hier:

#!/bin/bash
#
# Give information about the next filesystem check 
#
# 2009-11-08:	initial Version   / Jan Toenjes <mail@jan-toenjes.de>
# 2009-11-09:    changed dumpe2fs to "tune2fs -l" as suggested by kero / Jan Toenjes <mail@jan-toenjes.de>
 
 
# check if skript is run as root for tune2fs 
if [ `id -u` != "0" ] ; then 
  echo ""
  echo "     Usage: $0 /dev/disk"
  echo ""
  echo "     Error: You need to be root to run this skript"
  echo ""
  exit 3
fi
 
 
# check if needed programs are installed
which bc 1>/dev/null 
if [ $? -ne 0 ]; then
  echo "    ERROR: Cant find bc"
  exit 3        
fi        
 
 
# check if we got a parameter 
if [ "$1" == "" ] ; then
  echo ""
  echo "     Usage: $0 /dev/disk"
  echo ""
  echo "     Error: You need to give a valid mounted device as parameter i.e. /dev/sda1" 
  echo ""
  exit 3
fi
 
 
 
 
# check if the device given as a parameter exists
DEVEXIST=`mount | grep -ir "$1" | grep "/dev/" | wc | awk {'print $1'}`
if [ "$DEVEXIST" == "0" ] ; then
  echo ""
  echo "     Usage: $0 /dev/disk/"
  echo ""
  echo "     Error: The given parameter  \"$1\"  is not a valid mounted device."
  echo ""
  exit 3
fi
 
 
 
# get remaining mounts
MOUNTCOUNT=`tune2fs -l $1 2>&1 | grep "Mount count:" | awk {'print $3'}`
MAXIMUMMOUNTCOUNT=` tune2fs -l $1 2>&1 | grep "Maximum mount count:" | awk {'print $4'}`
REMAININGMOUNTS=`echo $MAXIMUMMOUNTCOUNT-$MOUNTCOUNT|bc`
 
 
 
# check if we have a fsck after a specific time value and give wanted information
TIMECHECK=`tune2fs -l $1 2>&1 | grep "Check interval:" | awk {'print $3'}`
if [ "$TIMECHECK" == "0" ] ; then
  echo "The next filesystem check of $1 will be after another $REMAININGMOUNTS mounts."
 
else
  NEXTCHECKAFTER=`tune2fs -l $1 2>&1 | grep "Next check after:" | sed 's/Next check after:[ \t]*$//g'`
  echo "The next filesystem check of $1 will be on $NEXTCHECKAFTER or after another $REMAININGMOUNTS mounts."
 
fi

Ubuntu 9.10 Cube rotate mouse wheel

Wer in Karmic Koala den Desktopcube nicht mehr mit dem Scrollrad der Maus bewegen kann, den gconf-editor oeffnen und dort zu

/apps/compiz/plugins/vpswitch/allscreens/options

gehen. Dort unter „next_button“ den Wert „Button5“ eintragen und unter prev_“button“ den Wert „Button4“ eintragen.

Fuer Google nochmal die Tags zum mitschreiben:

#ubuntu #9.10 #karmic #koala #compiz #cube #rotate #mouse #wheel #desktop #gconf-editor #broken #fail #config

(via)

Zum merken fuer heute:

Wenn nach Update von Debian etch auf Debian lenny einer Xen dom0 mit einem damit verbundenen Update von 2.6.18-6-xen-amd64 auf 2.6.26-2-xen-amd64 kernel und Xen Hypervisor 3.0 auf 3.2 irgendwas das xm console domU nicht mehr funktioniert, dann sollte man in der /etc/xen/domU.cfg die folgende Zeile anhaengen:

extra = "console=hvc0 xencons=tty"

Um bei einer Debian Maschine IPv6 komplett zu deaktivieren muss man in der /etc/modprobe.d/blacklist die Zeile

blacklist ipv6

einfuegen und den PC neu starten. Dann is das auch weg ;-)

[1] [2]