Bei XEN gibt es den praktischen Befehl xm console domU-name und man hat von der physikalischen Maschine eine Konsole zu der virtuellen.
KVM bringt mit dem Befehl virsh console maschinenname die gleiche Funktion ebenfalls mit. Damit das ganze funktioniert muss – zumindest bei Debian – noch etwas nachgeholfen werden. In der /etc/inittab muss die folgende Zeile relativ am Ende einkommentiert und entsprechend angepasst werden (change 9600 to 115200) werden:
T0:23:respawn:/sbin/getty -L ttyS0 115200 vt100 |
Anschliessend noch in der /boot/grub/menu.lst in der Zeile die mit #kopt beginnt die folgenden Optionen anhaengen:
console=tty0 console=ttyS0,115200 |
und die Aenderungen mit dem Befehl update-grub uebernehmen.
Die erste Anpassung in der inittab bewirkt, dass man in ein fertig gestartetes Linuxsystem kommt. Die Anpassung mit der Kerneloption bewirkt, dass man auch vorher beim Systemstart bereits eine Konsole bekommt.
Hinaus kommt man dort uebrigens wieder mit der Tastenkombination Strg+Alt Gr+9 … wie damals, good old telnet times.
Moin,
virsh ist uebrigens nicht spezifisch fuer KVM sondern verwendet libvirt und sollte somit u.a. auch fuer XEN funktionieren.
Hallo,
mit den obigen Einstellungen erhalte ich die Fehlermeldung
„INIT: Id „T0″ respawning too fast: disabled for 5 minutes“
Wenn ich die Baudrate auf 38400 herabsetze klappt es.