Command Line, SSH and webproxy

Ich hatte ja gerade erst darueber geschrieben wie man apt hinter einem proxy benutzen kann, hier noch 2-3 Kleinigkeiten hinzugefuegt.

Als erstes ist es gut, auch die env variable http_proxy=““ zu setzen, damit Programme wie w3m funktionieren:

export http_proxy="http://1.2.3.4:8080"

als zweites ist es natuerlich interessant auch per SSH rauszukommen. Zum Glueck gibt es dafuer in den Ubuntu repositories

aptitude install corkscrew

einem „tunnel TCP connections through HTTP proxies“ Programm. Dafuer die folgenden beiden Zeilen in die ~/.ssh/config hinzufuegen

Host *
ProxyCommand /usr/bin/corkscrew 1.2.3.4 8080 %h %p

wenn es eine Fehlermeldung geben sollte wie:

Proxy could not open connnection to example.net: Proxy Error ( The
  specified Secure Sockets Layer (SSL) port is not allowed. ISA Server
  is not configured to allow SSL requests from this port. Most Web
  browsers use port 443 for SSL requests.  )

einfach mal den SSH-Server auch auf Port 443 lauschen lassen (echo „Port 443 >> /etc/ssh/sshd_config; /etc/init.d/sshd restart) und dann auf dem Port verbinden.

Parameter und Bash-Skripte $0, $1, $# $*

user@desktop:~$ ./foo.sh foo bar bla fasel
Skriptname: ./foo.sh
 
Anzahl der verfuegbaren Parameter: 4
Parameter 1 und 3: foo, bla
Alle Parameter: foo bar bla fasel
user@desktop:~$ cat foo.sh 
#!/bin/bash
 
echo "Skriptname: $0"
echo 
echo "Anzahl der verfuegbaren Parameter: $#"
echo "Parameter 1 und 3: $1, $3"
echo "Alle Parameter: $*"
 
user@desktop:~$

Eintrag aus bash History loeschen

Wie oft ist es mir schon passiert, dass ich ein sudo su gefolgt von einem Passwort eingegeben hatte und dann war der sudo su wegen eines zu vorigen erfolgreichen Eingebens bereits ohne Passworteingabe erfolgreich und das Passwort stand in der bash history. Gefuehlte 1000000000 mal. Den Befehl nun aus der bash history zu loeschen kann man auf unterschiedliche Weisen tun. Das schnellste ist sicherlich ein

rm ~/.bash_history

womit man aber auch gleich alles verliert.

Das zweite was man machen kann ist die Datei mit dem Editor seiner Wahl zu oeffnen, die entsprechende Zeile loeschen, abspeichern, und ggfs. erstelle Sicherungskopien von der Datei (wie z.B. die von joe gemachte .bash_history~) zu loeschen.

Der dritte und wohl bequemste Weg ist mit dem Befehl history. Dieser zeigt die bash History an und mit dem Schalter -d kann man daraus loeschen:

jan@desktop:~$ history 5
  504  sudo aptitude safe-upgrade
  505  vim foobar
  506  sudo su
  507  mysecretpassword
  508  history 5
jan@desktop:~$ history -d 507
jan@desktop:~$ history 5
  505  vim foobar
  506  sudo su
  507  history 5
  508  history -d 507
  509  history 5
jan@desktop:~$