Linux: Create Partition larger than 2TB

Die Zeiten kleiner Festplatten ist schon lange vorbei, schon vor einiger Zeit schrieb ich darueber, aber finde es nicht so recht im eigenen Blog wieder, deswegen nochmal ein eigener Post dazu. Wichtig ist, dass man mit parted und nicht mit fdisk arbeitet, weil man GPT benoetigt und fdisk das nich kann. Deswegen erstmal parted installieren wenn es noch nicht geschehen ist:

root@desktop:~# aptitude install parted

und dann die Partition anlegen:

root@desktop:~# parted /dev/vda
GNU Parted 2.2
Using /dev/vda
Welcome to GNU Parted! Type 'help' to view a list of commands.
(parted) mklabel gpt
Warning: The existing disk label on /dev/vda will be destroyed and all data on this disk will be lost. Do you want to
continue?
Yes/No? yes
(parted) print
Model: Virtio Block Device (virtblk)
Disk /dev/vda: 5369GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt
 
Number  Start  End  Size  File system  Name  Flags
(parted) unit TB
(parted) mkpart primary 0.00TB 5.37TB
(parted) print
Model: Virtio Block Device (virtblk)
Disk /dev/vda: 5.37TB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt
 
Number  Start   End     Size    File system  Name     Flags
1      0.00TB  5.37TB  5.37TB  ext4         primary
(parted) quit
Information: You may need to update /etc/fstab.
 
root@desktop:~#

zum Schluss Dateisystem erzeugen und fstab anpassen…

ext2/3: fuer root reservierte Bloecke freigeben

Bei ueblichen Distributionen wie Debian oder Ubuntu wird bei dem formatieren einer Festplatte mit ext2 oder ext3 immer ein Bereich von ~5% fuer root reserviert. Dieses fuehrt dazu, dass die Festplatten einen kleineren Bereich zur Verfuegung haben, als sie eigentlich Besitzen. Gerade bei grossen Festplatten oder entsprechenden RAIDs koennen die 5% ganz schoen viel werden.

Wieviel Speicher reserviert ist kann man mit dem Tool tune2fs herausfinden. Der Befehl:

tune2fs -l /dev/mydevice

gibt mir u.a. die Werte „Reserved block count“ und „Block size“ aus. Multipliziert man nun diese beiden Zahlen bekommt man heraus, wieviele Bytes benutzt sind.

Den Speicher freigeben kann man ebenfalls mit dem Programm tune2fs:

tune2fs -m 0 /dev/mydevice

Den Unterschied kann man z.B mit dem Tool df angucken, wenn man es vorher und nachher aufruft. Interessant ist nicht der „Size“ sondern der „Avail“ Wert.