Lange schon habe ich mir Gedanken darueber gemacht wie ich ein Archiv aller meiner Twitternachrichten realisieren koennte. Durch Zufall bin ich auf Tweet Nest gestossen. Damit ist es moeglich die eigenen Twitternachrichten zu holen und lokal in einer eigenen Datenbank zu speichern. Das Installieren ging sehr schnell und einfach, meine Installation ist unter http://tweets.pregos.info zu finden.
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Howto: virsh console
Bei XEN gibt es den praktischen Befehl xm console domU-name und man hat von der physikalischen Maschine eine Konsole zu der virtuellen.
KVM bringt mit dem Befehl virsh console maschinenname die gleiche Funktion ebenfalls mit. Damit das ganze funktioniert muss – zumindest bei Debian – noch etwas nachgeholfen werden. In der /etc/inittab muss die folgende Zeile relativ am Ende einkommentiert und entsprechend angepasst werden (change 9600 to 115200) werden:
T0:23:respawn:/sbin/getty -L ttyS0 115200 vt100 |
Anschliessend noch in der /boot/grub/menu.lst in der Zeile die mit #kopt beginnt die folgenden Optionen anhaengen:
console=tty0 console=ttyS0,115200 |
und die Aenderungen mit dem Befehl update-grub uebernehmen.
Die erste Anpassung in der inittab bewirkt, dass man in ein fertig gestartetes Linuxsystem kommt. Die Anpassung mit der Kerneloption bewirkt, dass man auch vorher beim Systemstart bereits eine Konsole bekommt.
Hinaus kommt man dort uebrigens wieder mit der Tastenkombination Strg+Alt Gr+9 … wie damals, good old telnet times.
bash Skript und Multicore Prozessoren
Wenn man viel mit bash-Skripten macht, kommt man oft an das Problem, dass man Multicore-Prozessoren nicht richtig ausreizen kann. Nehmen wir das Beispiel, dass man alle *.tif Bilder in einem Ordner mit Hilfe von imagemagick zu TIFF/JPEG komprimieren moechte. Das Skript:
for i in *.tif ; do convert $i -compress JPEG $i; done |
macht dieses, ein Bild nacheinander. Man koennte das ganze nun schneller machen, indem man einfach jeden convert in eine Subshell packt:
for i in *.tif ; do convert $i -compress JPEG $i &; done |
kommt dann aber sehr schnell in Schwierigkeiten, wenn dann nen Ordner mit z.B. 500 Bildern hat und dann auch 500 Subshells. Eine elegantere Loesung ist, eine maximale Anzahl von Prozessen anzugeben die nicht ueberschritten wird und dann abzuarbeiten. Dafuer laesst sich xargs gut benutzen. Wenn man z.B. maximal vier Prozesse haben moechte geht das mit:
find *.tif -print0 | xargs -0 -I {} -P 4 convert -compress JPEG {} {} |
Dabei bedeuten die Parameter bei find:
- -print0 -> print the full file name on the standard output, followed by a null character
und bei xargs:
- -0 -> Input items are terminated by a null character instead of by whitespace
- -I {} -> Replace string
- -P 4 -> Run up to max-procs processes at a time
Der String replace wird genutzt um zweimal das gleiche Argument zu uebergeben. Arbeitet man mit -n 2 werden zwei aufeinanderfolgende Argumente uebergeben.
simpler X-Server fuer Windows
Ein sehr netter und einfacher X-Server fuer Windows ist Xming. Nach der Installation und dem Start listet er sich ruhig im Systray ein. Nun nur noch per Putty eine SSH-Verbindung mit X-Forwarding (Connection -> SSH -> X11 ->Enable X11 forwarding) starten und auf dem Linuxserver das gewuenschte Tool (z.B. virt-manager) starten.