Dell Poweredge 2850 Fan und Temp via SNMP in Cacti

Blogeintrag auf BarryODonnovan.com:

Hat bei mir auch fast alles wunderbar funktioniert. Ich hatte IPMI Device etc. bereits alles eingerichtet frueher. Es ging mir nur um die Cacti-Graphen. Bei den Skripten hab ich aus dem „printf“ eine „for i in; do echo $i ; done„-Schleife gemacht da das printf irgendwas von einer ungueltigen Zahl sagte und ich keinen Bock hatte mir das anzugucken.

Bei den OIDs und der snmpd.conf hab ich bei dem vorgeschlagenen

# Monitor IPMI Temperature and Fan stats
exec    .1.3.6.1.4.1.X.1000 ipmitemp        /usr/local/sbin/ipmi-temp-stats
exec    .1.3.6.1.4.1.X.1001 ipmifan         /usr/local/sbin/ipmi-fan-stats

immer eine Fehlermeldung bekommen von wegen ipmitemp Befehl nicht gefunden oder sowas. Also bin ich in einen anderen Bereich ausgewichen, bei mir heisst es nun:

exec .1.3.6.1.4.1.2021.55.4     ipmitemp        /usr/local/sbin/ipmi-temp-stats
exec .1.3.6.1.4.1.2021.55.5     ipmifan         /usr/local/sbin/ipmi-fan-stats

Es mussten in Cacti danach noch entsprechend die OIDs in den Data Templates angepasst werden, nu laeuft alles sauba :)

debian, grub, kernelupdate, falsches root-device

Grad mit Thomas drueber gesprochen und er meinte ich sollte mal nen Blogeintrag schreiben, weil sich das keiner durch liesst. Das Problem ist, dass bei einem Debian System, in diesem Fall Lenny auf einem Dell Poweredge 1950/2950 bei einem Kernelupdate immer automatisch auch die /boot/grub/menu.lst geupdated wird, und da dann immer ein falsches root-device genommen wird, so dass das booten scheitert. Die Ursache bei den Poweredge Systemen ist, dass sie eine Broadcom NetXtreme II Netzwerkkarte verbaut haben mit einer propietaeren Firmware, die man beim installieren via USB-Stick nachliefern muss. Der USB-Stick wird als /dev/sda und die Festplatten dann als /dev/sdb etc. erkannt. Das root-device ist danach in der fstab und menu.lst /dev/sdb. Nach dem manuellen aendern bleibt die fstab auch den rest Ihres lebens so, die menu.lst wiegesagt nicht. Das ganze kann man aendern, indem man in der /boot/grub/menu.lst die Zeile

#kopt=root=/dev/sdb1 ro

sucht und entsprechend abaendert in das _richtige_ root-device. Wichtig ist, dass man das ganze auskommentiert laesst. Wenn man ein bisschen drueber liesst, steht das da auch, aber wie Thomas schon richtig anmerkte: das liest ja eh keiner. Bei mir hat es auch mehrere Stunden gedauert ;-)

Dell Poweredge 2950 – Debian – Perc 6/i – DRAC5

So, mal eben zum festhalten…

  • Dell Open Manage Server Administratior Tools, auch kurz OMSA gibt es fuer Debian dankenswerter Weise von den Leuten von sara.nl ; die direkte Seite dafuer lautet: https://subtrac.sara.nl/oss/omsa_2_deb
  • Eine gute Anleitung zum installieren von den OMSA-Tools gibt es unter http://www.ubergeek.co.uk/blog/2008/05/dell-openmanage-on-linux-debian/
  • Fuer den Perc 6/i integrated RAID/SAS Controler gibt es ein Firmware Update auf 6.1.1-0047, das einige Fehler behebt und erhebliche Performanceverbesserungen verspricht, fuer Linux self-extracting binary gibts da -> http://ftp.us.dell.com/SAS-RAID/RAID_FRMW_LX_R201071.BIN
  • Der megaraid_sas Kerneltreiber unter Debian etch ist fuer zu alt fuer die OMSA-Tools. Deswegen zeigt omreport storage controler den Fehler an, das die der Controler State: Degraded ist. Das betrifft aber nur den Controler und seine Managementoptionen unter diesem Kernel, nicht aber das RAID und dessen Funktionalitaet.
  • Was mich bei den DRAC5 Karten schon immer gestoert hat, ist, dass der WebKVM nur mit dem Internet Explorer ging weil es ueber ein ActiveX Modul realisiert wurde. Bei der DRAC4 wars Java-Applet und damit Platform unabhaengig.
    Inzwischen gibt es ein Firmware Update fuer die DRAC5-Karte auf die Firmware 1.40 das dieses Manko behebt. In der Konfiguration fuer die Konsoleumleitung gibt es nun die Option „Java-Applet“ und es funktioniert wunderbar. Das Firmware Upgrade fuer die Karte gibt es unter http://ftp.us.dell.com/sysman/RAC_FRMW_LX_R197962.BIN