ext2/3: fuer root reservierte Bloecke freigeben

Bei ueblichen Distributionen wie Debian oder Ubuntu wird bei dem formatieren einer Festplatte mit ext2 oder ext3 immer ein Bereich von ~5% fuer root reserviert. Dieses fuehrt dazu, dass die Festplatten einen kleineren Bereich zur Verfuegung haben, als sie eigentlich Besitzen. Gerade bei grossen Festplatten oder entsprechenden RAIDs koennen die 5% ganz schoen viel werden.

Wieviel Speicher reserviert ist kann man mit dem Tool tune2fs herausfinden. Der Befehl:

tune2fs -l /dev/mydevice

gibt mir u.a. die Werte „Reserved block count“ und „Block size“ aus. Multipliziert man nun diese beiden Zahlen bekommt man heraus, wieviele Bytes benutzt sind.

Den Speicher freigeben kann man ebenfalls mit dem Programm tune2fs:

tune2fs -m 0 /dev/mydevice

Den Unterschied kann man z.B mit dem Tool df angucken, wenn man es vorher und nachher aufruft. Interessant ist nicht der „Size“ sondern der „Avail“ Wert.

Hetzner EQ-Server + KVM && bridge

Vorneweg: Es ist ein Krampf bis ich es rausgefunden hatte…

Eine Bridge einrichten, dafuer:

aptitude install bridge-utils

und anschliessend die /etc/network/interfaces entsprechend anpassen:

### Hetzner Online AG - installimage
# Loopback device:
auto lo
iface lo inet loopback
 
# device: eth0
auto  eth0
iface eth0 inet manual
 
# bridge: br0
auto br0
iface br0 inet static
	address		188.XX.XX.142
	broadcast	188.XX.XX.191
	netmask		255.255.255.192
	gateway		188.XX.XX.129
 
	bridge_ports	eth0
	bridge_stp	on
	bridge_maxwait	5
 
	up		route add -host 188.XX.XX.160 gw 188.XX.XX.160
	up		route add -host 188.XX.XX.161 gw 188.XX.XX.161
	up		route add -host 188.XX.XX.162 gw 188.XX.XX.162

Dabei darauf auf die klassischen Fehler achten:

  1. echo 1 >> /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
  2. iptables -P FORWARD ACCEPT

Wichtig war bei mir unter Ubuntu Linux auch noch in der /etc/sysctl.conf den folgenden Wert einzukommentieren:

 net.ipv4.ip_forward=1

Bei der Konfiguration der virtuellen Maschinen dann das Netzwerk ueber die bridge (br0) konfigurieren. Nachtraeglich kann man das sonst auch noch in der entsprechenden /etc/libvirt/quemu/MASCHINENNAME.xml anpassen:

    <interface type='bridge'>
      <mac address='54:52:00:3f:35:9d'/>
      <source bridge='br0'/>
    </interface>

In der Maschine selber ist es dann nur noch wichtig, die IP des Hauptsystems als Gateway einzutragen, ein Beispiel fuer die /etc/network/interfaces eines Gastes waere:

auto lo
iface lo inet loopback
 
# The primary network interface
auto eth0
iface eth0 inet static
	address		188.XX.XX.162
	broadcast	188.XX.XX.191
	netmask		255.255.255.192
	gateway		188.XX.XX.142

Die Informationen hier habe ich aus dem Blogeintrag: „Hetzner: EQ-Serie mit zusaetzlichen IP-Adressen (HowTo)“ und den bridge-krams aus meinem Kopf…

[Update]

  • 2010-10-18: stp=on und sysctl Absatz hinzugefuegt

Ubuntu 9.10 Cube rotate mouse wheel

Wer in Karmic Koala den Desktopcube nicht mehr mit dem Scrollrad der Maus bewegen kann, den gconf-editor oeffnen und dort zu

/apps/compiz/plugins/vpswitch/allscreens/options

gehen. Dort unter „next_button“ den Wert „Button5“ eintragen und unter prev_“button“ den Wert „Button4“ eintragen.

Fuer Google nochmal die Tags zum mitschreiben:

#ubuntu #9.10 #karmic #koala #compiz #cube #rotate #mouse #wheel #desktop #gconf-editor #broken #fail #config

(via)