Samba Interdomain Trust

Wer Samba PDC-Server betreut, der weiss wovon ich nun rede: Man richtet einen entsprechenden PDC-Server ein, hebt die Clients in die Domaene. Nun kommt eine weitere Abteilung hinzu, es kommt ein weiterer PDC und beides laeuft friedlich nebeneinander her. Nun fangen die beiden Abteilungen an staerker zusammenzuarbeiten, User wechseln hin und her, Raeumlichkeiten werden gemeinsam genutzt, aber im Anmeldebildschirm von Windows erscheint neben dem lokalen Computer immer nur die Domaene in die der Client gehoben wurde.

Abhilfe schafft dort das einrichten eines entsprechenden Interdomain Trust. Dafuer muessen auf den PDC Servern jeweils vertraute Domaenenkontos (mit [I]-Flag) erstellt und anschliessend der Trust hergestellt werden. Dafuer (wenn Samba mit LDAP)

  • smbldap-useradd -i DOMAENENNAME
  • net rpc trustdom establish DOMAENENNAME

Wichtig ist noch, dass winbind laufen muss. Unter Debian muss das mit aptitude install winbind nachinstalliert werden. Ob dann alles funktioniert hat und ob die Benutzerkonten abfragbar sind kann man mit dem Befehl wbinfo -u nachpruefen. Es sollte dann eine Liste angezeigt werden nach dem Schema „DOMAENENNAME\USERNAME“

Zum Nachlesen in der Samba Doku:

Was bedeutet „Schnellformatierung“ bei Windows?

Damit das auch mal festgehalten wird… ;-)

„[…] unerheblich, ob man beim Formatieren den Haken bei >>Schnellformatierung<< gesetzt hat. Bei der langwierigen Variante liest Windows lediglich nach dem Anlegen der Dateisystemstrukturen das Laufwerk Sektor fuer Sektor komplett ein. Das Ergebnis auf der Platte ist bei beiden Formatierungsarten dasselbe – es sei denn, die Platte besitzt defekte Sektoren: Die werden bei der >>gruendlichen<< Formatierung gleich als solche gekennzeichnet.“

Aus CT 20/09 vom 14.09.2009, Artikel: Schatzgraeber, Seite 93 mittlere Spalte

.conf Dateien posten

Immer wieder, immer wieder und immer wieder rege ich mich darueber auf, dass wenn man im Internet config Dateien findet, diese nur so vor Kommentaren strotzen. Es ist zwar nett fuer den User, aber wenn ich was suche, moechte ich _nur_ die relevanten Informationen, genauso handhabe ich es doch auch, deswegen mal eben hier fuer alle:

sed -n ‚/^[^#]/p‘ < filename

Linux und Zeichensaetze

sind schon extremst doof finde ich… Ich stelle nach und nach alles auf UTF-8 um so wie ich es kann, und selbst dann rennt man in Probleme. Dateinamen ins richtige Format bringen kann man mit convmv. Mir hilft gerade folgendes weiter:

convmv -f iso-8859-15 -t utf-8 –notest -r .